Die Urlaubssaison beginnt für viele trotz Corona. Wenn eine Flugreise ansteht, dann ist natürlich auch die Frage, wie viel Akku ein Tesla während 14 Tagen Stehzeit verliert. Das ist in etwa die Zeit, die jeder für eine Flugreise bevorzugt.
Ein Tesla Elektroauto ist stets mit dem Internet verbunden und der Besitzer des Fahrzeugs kann über die App stets das Fahrzeug bedienen. Zudem wird auch angezeigt, wenn zum Beispiel der Alarm ausgelöst wurde. Das könnte wichtig sein.
Da es sich hierbei auch um ein Fahrzeug handelt und nicht um ein Stehzeug, nimmt das Auto einem die Stehzeit übel. Das ist nicht nur bei einem Tesla der Fall, sondern eben auch bei einem Auto mit Verbrennungsmotor. Benzin splittet sich nach einer langen Zeit zum Beispiel in seine Einzelteile auf und es könnte zu erheblichen Schäden kommen.
Vampir-Entleerung beim Tesla
Bei einem Tesla kommt es anscheinend zu einer höheren sogenannten Vampir-Entleerung (Vampire Drain) als bei einem anderen Fabrikat. Das Magazin Green Car Reports schrieb zum Beispiel in einem Bericht von 2013, dass sich das Tesla Model S um circa sieben bis acht Prozent am Tag entlädt.
Sein Fazit war, dass die Software nicht optimal entwickelt wurde und dass die Computer stets auf Hochtouren laufen. Zudem wurden auch Updates heruntergeladen und entsprechende Daten aus und zum Fahrzeug versendet.
Ist das heute noch so? Nein! Tesla hat reagiert und die Software entsprechend angepasst. Der YouTuber Bjørn Nyland aus Norwegen hat berichtet, dass sein Tesla Model 3 innerhalb von 14 Tagen lediglich 2,8 Prozent Akkulaufzeit verloren hat. Das sind auf einem Monat gerechnet sechs Prozent. Völlig akzeptabel.
Andere Hersteller sind aber noch effizienter. Der Porsche Taycan verlor nach drei Wochen lediglich ein Prozent seiner Akkuladung.
Wächter-Modus steigert Verbrauch
Selbstverständlich wurde in dem Test des YouTubers darauf geachtet, dass der Wächter-Modus deaktiviert wurde. In diesem Zustand kontrolliert der Tesla seine Umgebung und sollte er eine Bewegung in der Nähe feststellen, dass zeichnet er über seine Kameras alles auf und speichert das Videomaterial auf einem USB-Stick oder auf eine USB-Festplatte, je nachdem was im Fahrzeug integriert wurde.