Der Einzelhandel wird immer weiter bedroht, denn die Online-Konkurrenz schläft nicht. Es gibt bereits großartige Dienste in Deutschland, die überallhin liefern – ein Beispiel ist AllyouneedFresh. Eine weitere Möglichkeit ist aber Amazon, welche in den nächsten Jahren wohl noch massiv zulegen werden. Jetzt gibt es einen neuen Player in Deutschland: Picnic aus den Niederlanden.
Bei Picnic setzt man aber auf andere Wege. Der Anbieter kauft nur die Ware, die der Kunde auch bestellt, so werden Lebensmittelabfälle vermieden – ein Problem mit dem der Lebensmittel-Einzelhandel enorm zu kämpfen hat.
Zusätzlich legt das Unternehmen Wert auf Nachhaltigkeit. Die Auslieferung erfolgt mit einer eigenen Fahrzeugflotte, die aus Elektroautos besteht. Dabei wird jede Route exakt optimiert, damit die Fahrer noch effizienter unterwegs sind.
Wenn es um Online-Supermärkte geht, wird öfters gesagt, dass der persönliche Kontakt dem Kunden wichtig ist und daher nicht bestellt wird. Picnic versucht einen anderen Ansatz – in der App ist ersichtlich welcher Fahrer sie beliefert.
Anders als eventuell bei Lieferdiensten gibt es keine Web-Version, sondern nur Apps. Die Picnic-App ist für iOS und Android verfügbar. Dabei zeigt die App innerhalb einem 20-minütigen Zeitfenster an, wann die Lieferung kommt. Es muss also nicht den ganzen Tag darauf gewartet werden.
Picnic möchte nicht nur das Einkaufen effektiver gestalten, sondern garantiert außerdem die besten Preise auf dem Markt. Erreicht werden die „besseren Preise“ durch den gezielten Einkauf der benötigten Waren und durch eine perfekt abgestimmte Lieferung, die außerdem für den Kunden kostenlos erfolgt. Da es außerdem keine Gebäude von Picnic gibt, entfallen die sonstigen Kosten wie Miete.
Der Mindestbestellwert liegt bei diesem Anbieter bei recht niedrigen 25 Euro. Auf der Homepage kann geprüft werden, ob der Dienst auch bei euch liefert. Wenn nicht, solltet ihr euch schonmal registrieren, das erfolgt über die Angabe der Anschrift, E-Mail-Adresse und Handynummer. Uns ist bekannt, dass in den nächsten Wochen in die Städte Kaarst, Neuss, Oberkassel und Meerbusch geliefert wird.
In den Niederlanden konnte sich der Dienst schon gut behaupten. Der Dienst zählt 100.000 Kunden aus 37 Städten. Jetzt warte ich darauf, bis der Dienst auch bei mir in der Gegend verfügbar ist.