Nach Hackerangriff: USA verhängen neue Sanktionen gegen Nordkorea

Die USA haben nach angeblichen Hackerangriffe aus Nordkorea neue Sanktionen gegen das Regime in Pjöngjang verhängt. Dies sei jedoch nur ein Teil der amerikanischen Antwort.

Die USA werfen dem Regime vor, hinter den fatalen Hackerangriffen gegenüber dem Filmstudio Sony Pictures zu stecken sowie wird Nordkorea für die Terrordrohungen verantwortlich gemacht. Anlass dafür war der Start des Kinofilms „The Interview“ welcher unter Sony Pictures gezeigt werden sollte. Durch den Hackerangriff wurden sämtliche interne Daten von Sony Pictures gestohlen, darunter Passwörter, Drehbücher, unveröffentlichte Filme und mehr.

Sony hatte dann den Film zurückgezogen, welches dem US-Präsidenten Obama gar nicht gefiel, offenbar weil dies ein Zeichen der schwäche ist. Sony entschied sich dann, den Film trotzdem zu zeigen und zwar auf einer eigens eingerichteten Streaming-Seite für Kunden aus den USA und Kanada, sowie hatten circa 300 US-Kinos den Film gezeigt.

Die Sanktionen der USA betreffen selbstverständlich nicht die Bevölkerung, sondern richten sich gegen drei nordkoreanische Institutionen (darunter der nordkoreanische Geheimdienst) und Staatsunternehmen (darunter auch die staatliche Bergwerksgesellschaft) sowie zehn Regierungsvertreter, dies teilte die US-Regierung mit. Durch die Sanktionen werden besagte Institutionen, Unternehmen und Personen vom US-Finanzsystem ausgeschlossen, damit ist es Amerikanern untersagt mit diesen Handel zu betreiben. Unterzeichnet wurde dies von Obama während eines Familienurlaubs in Hawaii.

Sanktionen sind für Nordkorea nichts neues, das Land steht bereits unter Sanktionen der USA aufgrund des Atomprogramms sowie wegen anhaltenden Provokationen, repressive Handlungen und der Destabilisierungspolitik. Die Beziehungen zwischen den USA und Nordkorea sind seit Jahren ziemlich angespannt.

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