Lizard Squad gehen offenbar die finanziellen Mittel aus, daher verkauft die Gruppierung DDoS-Angriffe. Die Preise fangen bei 6 Dollar an und enden bei bis zu 500 Dollar. Dies ist nicht so tragisch wie es sich anhört, viele Server-Betreiber lassen einen DDoS-Angriff durchlaufen um zu sehen, wie stabil die Server sind. Jedoch kann dies natürlich auch für illegale Zwecke verwendet werden, wovon wir – selbstverständlich – abraten. Hierauf zielt nämlich der „Lizard Stresser„.
Im monatlichen Abonnement für 130 Dollar könnt ihr eine Webseite für 30.000 Sekunden mit sinnlosen Anfragen quälen für 500 Dollar könnt ihr sogar für unbestimmte Zeit eine Webseite mit unsinnigen Anfragen fluten, dies meldet The Daily Dot. Die Folge hiervon: Die Server brechen ein und sind nicht mehr abrufbar.
Der „Lizard Stresser“ soll wohl recht gut angekommen sein, immerhin 25 Kunden soll es anscheinend schon geben. Offenbar fallen viele auf eine kleine Werbelüge hinein, Lizard Squad gibt an, dass der Bot mit durchschnittlich 5 Terabit pro Sekunde einwirkt, dies ist noch realistisch. Im weiteren Absatz wird geschrieben, dass die Spitzen-Kapazität von 60 Terabit pro Sekunde erreicht werden kann, dies ist laut einem Bericht von anonymen Sicherheitsprofis unmöglich.
„Lizard Stresser“ trotz Verhaftung möglich
Einige Lizard Squad-Mitglieder wurden verhaftet, darüber haben wir kürzlich berichtet. Jedoch wurde nicht der „King of Lizard Squad“ verhaftet und somit läuft der Bot weiter und wartet auf die Kunden und potenzielle Opfer.
Hinweis: DDoS-Angriffe sind Strafbar und sollten unterlassen werden. So etwas hat keinen Sinn.