Das japanische Unternehmen Emonster, welches in Japan von einem US-amerikaner betrieben wird, hat gegen Apple wegen Animoji geklagt. Emonster bietet seit 2014 eine App namens „Animoji“ an, damit können animierte Emojis verschickt werden.
Bei der App „Animoji“ von Emonster können die Emojis vom Nutzer via Skript nach eigenen Wünsch angepasst werden. Apple verfolgt mit dem iPhone X einen anderen Ansatz: Die Daten der 3D-Kamera werden übertragen, das Emoji passt sich dem aktuellen Gesichtsausdruck und Bewegung an.
Emonster wollte die Marke Animoji nicht verkaufen
Apple wusste von der Marke, schon alleine aus dem Grund, weil die App für 0,99 US-Dollar im Apple App Store erhältlich ist.
Apple hat außerdem die Marke „Animoji“ kaufen wollen, jedoch lehnte das japanische Unternehmen ab. Apple hat sich dennoch dazu entschlossen die Marke zu nutzen und stellte ein Tag vor der Apple iPhone X Präsentation – am 11. September – einen Löschantrag zur Marke „Animoji“. Der Grund dafür ist, dass das Unternehmen die Marke im Jahr 2015 durch eine Filiale in Großbritannien eintragen lassen, welche nicht existiert.
Emonster hingegen will von Apple Schadensersatz und vor Gericht ein Verbot erwirken.