Volkswagen hatte schon vor einiger Zeit darüber informiert, an fliegenden Taxis zu arbeiten. Dem Vernehmen nach ist auch Porsche mit seiner Entwicklungsabteilung an dem Thema dran. Auf dem Genfer Autosalon wurde nun bekannt, dass ein holländisches Unternehmen schon 2019 als erstes fliegende Autos auf den Markt bringen will. Die Firma Pal-V aus der Nähe von Rotterdam nimmt schon jetzt Bestellungen entgegen. Ein Prototyp wurde nun in Genf einem breiteren Publikum vorgestellt.
Bei dem Gefährt handelt es sich um ein Auto-Hybrid, das es auf der Straße auf bis zu 160 km/h bringt und in der Luft sogar noch ein bisschen mehr auf bis zu 180 km/h. Die Vorbereitung zum Fliegen soll nicht mehr als zehn Minuten in Anspruch nehmen. Die Flughöhe soll über 3.000 Meter betragen und hinsichtlich Reichweite könnte mit 560 km in etwa eine Strecke zwischen Berlin und München in der Luft absolviert werden, so ist es einem Bericht der FAZ zu entnehmen. Zum Start der Modellreihe setzt das Unternehmen auf die Verbrennungsmotoren. An einer Umstellung auf zeitgemäße Elektromotoren arbeite das Unternehmen noch.
Für wen eignet sich so ein Flugauto?
Jedenfalls nicht für Otto-Normalverbraucher. Allein der geplante Verkaufspreis um die 300.000 € bis zu 500.000 € dürfte viele davor abschrecken, sich ein solches Vehikel zuzulegen. Unklar bleibt bislang auch noch, welche Voraussetzungen die Fahrer beziehungsweise Piloten zum Führen mitbringen müssen und wo überhaupt geflogen oder abgehoben und gelandet werden darf. Es ist wohl auch davon auszugehen, dass ein Pilotenschein erforderlich sein wird. Damit wird die Zielgruppe natürlich weiter eingeschränkt. Klar ist aber auch, dass es Interesse gibt. Darunter werden sich sicher einige Scheichs und Superreiche befinden, die sich solch ein Flugauto neben ihrem Rolls Royce und Lamborghini stellen wollen. Spätestens seit Jens Lehmanns Einflügen zum Training mit dem Helikopter wissen wir, dass es auch in der Bundesliga einen entsprechenden Bedarf an flexiblen Anreisemöglichkeiten gibt. Die aktuellsten Bonusangebote und Quoten zum nächsten Bundesliga-Spieltag gibt es unter https://sportwettenbonus.de/.
In Deutschland rechnet man eher mit autonom fliegenden Taxis
Die Voraussetzungen, um ein Flugauto selbst zu steuern, machen viele Experten hierzulande eher skeptisch. Gerade wenn es um Absatzzahlen und ein tragfähiges Finanzierungsmodell geht, wird schnell das autonome Flugtaxi angeführt. Vor allem das senkrechtstartende, dass von jedem Punkt abheben kann. Das hat außerdem den Vorteil, dass zum Fliegen kein Pilotenschein benötigt wird und über möglicherweise fest definierte Flugrouten ein reger Markt entstehen kann, der entsprechenden Cash generiert, damit sich die Investitionen amortisieren und Weiterentwicklungen stattfinden können. Morgens von Bad Neunahr nach Köln mit dem Flugtaxi anstatt auf überfüllten Autobahnen, ist eine Idee die auf reges Interesse stößt. Letztlich hängt aber auch hier natürlich alles mit dem Preis zusammen. Das Konzept wird sich auch in finanzieller Hinsicht in der Praxis bewähren müssen. Unternehmen wie Daimler jedenfalls können dem Flugtaxi schon jetzt viel abgewinnen. Sie haben kräftig in die Volocopter GmbH investiert, die bislang am weitesten in der Entwicklung zu einem massentauglichen autonomen Flugtaxi vorangeschritten ist.