Der Ex-Apple-Chef und Ex-Pepsi-Chef John Sculley bringt günstige Android-Smartphones auf den Markt. Die Smartphones pendeln sich in der Mittelklasse ein und sind bestimmten Märkten vorbehalten.
1983: Steve Jobs engagiert John Sculley, dieser lehrte bereits den Konkurrenten Coca Cola das fürchten. Später warf er Steve Jobs aus seiner eigenen Firma, dieser gründete daraufhin NeXT. Im Jahr 1993 verlies Sculley das Unternehmen aus Cupertino. Später kaufte Apple Computers das Startup NeXT und Steve Jobs wurde wieder Geschäftsführer und Apple florierte wie nie zuvor.
Jetzt meldet sich John Sculley zurück – mit Android-Smartphones der Marke Obi. Ist im übrigen nicht zusammenhängend mit dem bekannten Baumarkt. Wie dem auch sei, das (noch) unbekannte Unternehmen wird von Sculley finanziert, inwieweit dieser auf die Produkte Einfluss hat, ist natürlich nicht bekannt.
Nun wurden auch die ersten zwei Smartphones vorgestellt: Das Worldphone SF1 und das Worldphone SJ1.5. Das Obi Worldphone SF1 ist ausgestattet mit einem 5 Zoll-Bildschirm (Full-HD-Auflösung/443 ppi), dieses ist mit dem Gorilla Glass 4 geschützt. Im inneren werkelt ein Snapdragon 615 mit einer Taktfrequenz von 1,5 GHz sowie befindet sich der Andreno 405 CPU mit an Bord. Der Hauptspeicher richtet sich nach der Speicherkapazität, solltet ihr die 16 GB Variante haben, so habt ihr 2 GB, bei der 32 GB Variante habt ihr 3 GB. Die Hauptkamera hat 13 Megapixel mit Sony IMX214-Sensor und die Frontkamera (jeweils mit LED-Blitz) hat 5 Megapixel. Weitere Details: 3000 mAh-Akkukapazität, Dual-SIM, Micro-SD-Unterstützung bis zu 64 GB, WiFi 802.11.a/b/g/n Dual-Band. Auf dem Smartphone läuft Android 5.0.2 Lollipop.
Für das 16 GB-Modell werden 199 Dollar fällig, beim 32 GB-Modell werden es 249 Dollar. Wie im Bild ersichtlich, stecht der Bildschirm etwas hervor, es erinnert außerdem ein wenig an das iPhone 6 und das Lumia 600.
Das Obi Worldphone SJ1.5 gilt als günstiger Ableger vom SF1, dieses kommt designtechnisch nicht so elegant und aufwendig rüber, als der Bruder. Es erinnert an einem Misch aus iPhone 5c und verschiedener Lumia-Smartphones, dies schreiben zumindest einige Nutzer auf den Social Media-Kanälen.
Wie dem auch sei, das Smartphone kommt ebenso mit einem 5 Zoll-Display, welches aber mit Gorilla Glass 3 ausgestattet ist sowie mit einer kleineren Auflösung – 1280 x 720 Pixel. Hieraus resultiert eine Pixeldichte von 294. Ausgestattet ist es mit 1 GB Arbeitsspeicher und einem SoC von MediaTek MT6580 bei 4 x 1,3 GHz. Der interne Speicher ist mit 16 GB Speicher ausgestattet, allerdings mittels MicroSD auf weiteren 32 GB erweiterbar.Die Hauptkamera ist mit 8 Megapixel ausgestattet, inklusive einem LED-Blitz, die Frontkamera hat wieder 5 Megapixel. Auf dem Smartphone läuft Android 5.1. Für dieses Smartphone werden 129 Dollar fällig.
Faszinierend ist, dass die Smartphones in San Francisco gebaut werden. Gedacht sind die Obi Worldphone-Smartphones bisher nur für Asien, Afrika und den mittleren Osten ab Oktober diesen Jahres.