Entwickler wandern von Ethereum ab

Kryptowährung Ethereum

Skalierungsprobleme sind in der Krypto-Welt keine Seltenheit. Ethereum kämpft aktuell gegen Abwanderung aufgrund dieser Problematik. Einige Entwickler wechseln zur NEO- und Stellar-Blockchain, diese bieten unter anderem eine schnellere Transaktion.Das grüne Startup – Irene Energy – entschied sich zum Start des ICO dafür, den Token auf Basis der Stellar-Plattform zu entwickeln, ein wesentlicher Grund war die Geschwindigkeit der Transaktionen. Auf der Webseite wird angegeben, dass das Netzwerk dazu in der Lage ist, mindestens 1.000 Operationen in der Sekunde bewältigen zu können.

Dennoch ist Ethereum die meist verwendete Plattform, wenn es um Smart Contracts geht. Zur Zeit gibt es tausende aktive dezentrale Apps, die allesamt auf Ethereum laufen. Mit der steigenden Verwendung kam es aber zu Problemen der Skalierbarkeit. Seit 2015 hat die Ethereum-Plattform mehr als 178 Millionen Transaktionen verarbeitet.

Ethereum Casper-Update

Ein gutes Beispiel für die mangelnde Skalierbarkeit ist das Krypto-Spiel Cryptokitties. Das Spiel basiert auf Ethereum und ist aktuell dem Netzwerk ein Dorn im Auge, denn es verstopft das komplette Ethereum-Netzwerk. Momentan schafft es „nur“ 10 Transaktionen pro Sekunde – das ist zu wenig. Eine Folge sind steigende Transaktionskosten.

Vitalik Buterin, Gründer von Ethereum, ist sich dessen bewusst und möchte vom Konsens-Mechanismus Proof of Work auf ein effektiveres Verfahren wechseln. Mit dem Verfahren Proof of Stake möchte man auch zukünftigen Skalierungsdebatten aus dem Weg gehen. Das neue Caspar-Update wird den Transaktionsfluss erhöhen und die Transaktionskosten senken. Bis es allerdings soweit ist, kann Ethereum aber noch Nutzer verlieren.

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