Civilization wurde 1991 unter der Leitung der Entwicklerlegende Sid Meier produziert und noch heute ein Erfolgreiches Strategiespiel – Und es hört nicht auf, demnächst erscheint Civilization: Beyond Earth und vor kurzem erschien noch „Civilization Revolution 2“ für iOS, bald auch für Android. Davor gab es bereits ein Mobiles Civilization (2008), es war allerdings eine Portierung und spielte sich nicht so, wie nun der neue Teil der Serie.
Wir werden das Spiel heute unter die Lupe nehmen und können aber bereits jetzt sagen, dass außen hin zwar alles Hui ist aber Innerlich noch etwas verbessert werden muss.
„Civilization Revolution 2“ beginnt mit einem Tutorial, welches sehr kurz gehalten worden ist, hier hätte ich mir mehr erwartet, eine bessere Einführung in dieses Spiel auch bezüglich der Steuerung. Nun, ist dies „geschafft“ könnt ihr sofort spielen und euch selbst eine Story überlegen, immerhin seid ihr in Civilization selbst die Story, da es keine gibt – Außer die „Szenerien“, hier könnt ihr in die Geschichte Reisen und zum Beispiel Amerika unter der Besatzung der Engländer befreien.
Der Spielablauf in Civilization Revolution 2
Ihr wählt euren Charakter aus, hierzu stehen 18 Anführer zur Verfügung – Darunter Gandhi, Otto von Bismarck oder auch Lincoln. Ist dies erledigt, habt ihr einen Siedler, mit diesem könnt ihr eure Hauptstadt erbauen, mit einem weiteren Siedler könnt ihr eine nächste Stadt gründen. Hierbei muss überlegt werden, wo es am Sinnvollsten ist, eine Stadt am Meer schadet nie, allerdings lächeln die verschiedenen Ressourcen uns so auf der Karte an – Hm, was soll es, Gründen wir einfach eine weitere Stadt.
Die Städte versorgen euch mit Einheiten oder auch Gebäuden und Wundern, dies könnt ihr selbst entscheiden. Genauso wie das Erforschen von Technologien, welche aber auch mit Gold erkauft werden können – Hiermit sind keine In-App-Käufe gemeint.
Erster Eindruck: Unübersichtlich
Sobald ihr eure kleine Armee aufgebaut habt, werdet ihr merken dass die Übersicht in diesem Spiel mehr als ausbaufähig ist. Eventuell wären hier größere Karten von Vorteil oder ein besseres Management der einzelnen Einheiten seitens Entwickler. Da es nicht selten ist, dass sich mehrere Einheiten auf einem Feld befinden, hätte man also gerne den einen Spion zwischen den Katapulten und Schützen, so heißt es Klicken, Klicken und Klicken.
Mit Krieg ist zu Rechnen
Die Karten sind wie bereits erwähnt sehr klein und gerade bei mehreren Spielern kann dies schnell zu Ungereimtheiten führen und kann somit zum Krieg führen, ein frohes Aufbauen ist also nur manchmal Möglich.
Das Kampfsystem ist dazu aber gelungen, man kann drei Einheiten einer Sorte zu einer Armee „binden“, so dass diese mehr Angriff haben und so eine Stadt schneller annektieren können. Zudem erwähnenswert, die Erfahrungspunkte und Bonusfähigkeiten die eine Einheit bekommt, dies motiviert und macht euch Stärker für den nächsten Angriff.
Fazit: Civilization Revolution 2
Ich finde es sehr Schade, dass man Civilization Revolution 2 nicht noch etwas nachgebessert hat. Die kleinen Karten sind nicht wirklich prickelnd, genauso wie die unpräzise Steuerung. Wer gerne Städte aufbaut – wie eventuell in Civilization 5 – ist hier leider ebenso Falsch, der Fokus liegt klar auf Militär. Auch sind die Texte mit dem ersten Teil identisch. Für einen Preis von 13,99 Euro sollte man es sich den Kauf zweimal überlegen.
Wir vergeben die Schulnote 3-.
