Die Fusion von iOS und macOS steht schon länger zur Debatte. Das Ziel ist es, das eigene Ökosystem zu verstärken. iOS-Apps würden demnach auch auf dem Mac funktionieren, ohne dabei Abstriche machen zu müssen. Entwickler müssen dabei nicht mehr zwei separate Apps entwickeln.
Apple-Chef Tim Cook hält aber nicht viel von den Plänen. Gegenüber Peter Wells von WAtoday hat er in einem persönlichen Gespräch folgendes über die Debatte gesagt:
„We don’t believe in sort of watering down one for the other. Both [The Mac and iPad] are incredible. One of the reasons that both of them are incredible is because we pushed them to do what they do well. And if you begin to merge the two … you begin to make trade offs and compromises.
So maybe the company would be more efficient at the end of the day. But that’s not what it’s about. You know it’s about giving people things that they can then use to help them change the world or express their passion or express their creativity. So this merger thing that some folks are fixated on, I don’t think that’s what users want.“
Demnach hat sich Tim Cook gegen eine Fusion beider Apple-Betriebssysteme ausgesprochen. Was aber nicht bedeutet, dass Apple sich nicht bemüht, beide OS einander näherzubringen. So plant der Konzern mit dem Projekt „Marzipan“ – mehr oder weniger – einen Kompromiss. Bis zur offiziellen Ankündigung, solltet wir aber nicht damit rechnen.