Das politisch motivierte Kollektiv Anonymous hat die Operation Pegida (#OpPegida) gestartet. Internetpräsenzen welche etwas mit Pegida oder deren Ableger wie Mügida zutun haben, müssen damit rechnen demnächst unter Beschuss durch DDoS-Attacken zu geraten.
Anonymous setzt sich immer wieder politisch ein, so wurde vor wenigen Jahren #OpBlitzkrieg gestartet, hierbei wurden Shops der Rechten Szene abgeschaltet und sogar Kundendaten veröffentlicht. Jetzt greift Anonymous Germany zur Pegida und hat bereits gestern die Seite des Pegida-Ablegers aus Leipzig (#LEGIDA) via Deface manipuliert. Später folgten die Ableger #KAGIDA und #BERGIDA,
Der Deface nochmal als Screenshot pic.twitter.com/hYwSoht2I9 (via @M000X) #legida #nolegida
— Anonymous Germany 🇪🇺 (@AnonNewsDE) January 4, 2015
Anonymous hatte die Aktion im Vorfeld via Pastebin, YouTube und Twitter (@AnonNewsDE) bekannt gegeben. Das Kollektiv sagt, dass es derzeit „mit Besorgnis“ die aktuellen Aktivitäten der Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes (Kurz: PEGIDA) verfolge. Das Ziel dieser Demonstrationen sei offenbar, „Angst und Panik“ zu verbreiten.
Das Hackerkollektiv merkt an: “Intoleranz und Alltagsrassismus sind keine adäquaten Methoden, mit welchen man komplexe Fragen zu Themen wie Flüchtlings-Politik und Religion beantworten kann.” Sowie hatte das Kollektiv bereits auf Twitter öfters spöttisch gegen die teils kriminellen Organisatoren geschrieben.
Dies ist nicht das einige, was Anonymous leistete. Bereits in der Weihnachtszeit hatte Anonymous Daten der Pegida-Organisatoren aus Berlin, Dresden, Meißen und Bornheim veröffentlicht.
Im Video wurde ebenso erwähnt, dass es unverständlich ist, warum ausgerechnet in Dresden die meisten Personen auf die Straße gegangen sind, obwohl der Anteil der Muslime unter einem Prozent liegt.
Wie eben bekannt wurde, wollen sich einige 100 Pro*Pegida* Anhänger verstärkt im Diaspora Netzwerk unte das Volk mischen. Diese sollen sich über unzählige kleinere so genannter *pod’s* über das gesamte Diaspora Netzwerk verteilen. Ein Angriff von Außen soll damit höchst effektiv vermieden und bereits im Keim erstickt werden. Auch denke man über den Einsatz eigener Pro PEGIDA Diospora pods nach.
Mit diesen Maßnahmen wirke man höchst effektiv einer eventuell bevorstehenden Zensur entgegen und schlage die Gegner mit den eigenen Waffen.
Man darf also durchaus gespannt sein wie AnonOPs darauf reagieren werden.
DDos Attacken auf das Diaspora Netzwerk kommen dann jedenfalls nicht in Frage. Alles in allem, ein absolut gelungener Schachzug der PEGIDA Bewegung.