Amazon wird nachgesagt, dass die Preise je nach Endgerät und Browser schwanken. So sollen zum Beispiel Apple-Nutzer mehr zahlen, als Nutzer des Windows XP-Betriebssystems. Der Amazon Deutschland Chef, Ralf Kleber, sagte gegenüber der Rheinischen Post: „Was es nicht gibt, sind unterschiedliche Preise für ein und dasselbe Produkt auf unterschiedlichen Endgeräten“, so Kleber gegenüber der Tageszeitung.
Vorwürfe des SWR-Magazins Marktcheck
Im „Marktcheck“ des SWR-Magazins gab es herbe Vorwürfe gegenüber Amazon. Das Team hat festgestellt, dass eine Waschmaschine vom PC aufgerufen lediglich 429 Euro kostete. Daraufhin hatte man das Apple iPad hinzugezogen und das selbe Produkt aufgerufen und siehe da, es war plötzlich 10 Euro teurer. Die Pressestelle des Konzerns gab aber zu, dass es generell Preisschwankungen gibt: „Wenn wir das Gefühl haben, es entwickelt sich für den Kunden ein neuer Marktpreis, und das kann bei manchen Produkten mehrmals am Tag sein, reagieren wir darauf“, sagt Kleber.
Amazon Preisschwankungen machen einiges aus
Das Magazin stellte außerdem fest, dass der Preis der Nikon D610 innerhalb von 36 Stunden stark ins Schwanken gekommen ist. Der Preis bewegte sich von 700 Euro auf 1690 Euro – beinahe 1000 Euro in wenigen Stunden. Als das Team das Produkt „Canon SX700 HS“ unter Beobachtung stellte, staunte man nicht schlecht, innerhalb von drei Tagen gab es 275-mal eine Preisänderung. Der Amazon Deutschland Chef reagierte mit folgenden Worten: „Preise gehen rauf und runter – aber wir sagen es dem Kunden. Und zwar allen gleichzeitig“.
Amazon stellt keine Ausnahme da, gerade vor Weihnachten machen das einige Online-Shops. Wer demnächst verreisen möchte, sollte auch wachsam bleiben, hier sind die Preisschwankungen gegebenenfalls noch deutlicher.