Das Steam Deck OLED ist gerade mal ein gutes Jahr alt, doch die Nachfolgegeneration steht bereits in den Startlöchern. Bei Valve macht man kein Geheimnis daraus, dass ein Steam Deck 2 in Arbeit ist – und jetzt verdichten sich die Hinweise auf einen möglichen Launch im Dezember 2025. Sollte das nicht klappen, gilt 2026 als gesetzt.
Vom OLED-Upgrade zur echten Neuentwicklung
Mit dem letzten Update hatte Valve vordergründig das Display im Fokus: Das Steam Deck erhielt ein hochwertiges OLED-Panel, deutlich besseren Kontrast und optimierte Haptik – aber unter der Haube blieb vieles beim Alten.
Technisch war es also eher eine „Mid-Cycle-Auffrischung“ als ein vollständiger Generationswechsel – vergleichbar mit Nintendos Strategie rund um die Switch OLED. Für viele Nutzer reichte das aus. Doch der Markt entwickelt sich weiter – und die Konkurrenz rückt näher.
Warum sich Valve beim Steam Deck 2 Zeit lässt
In Interviews betont Valve regelmäßig: Ein neues Steam Deck soll nur erscheinen, wenn es einen echten Leistungssprung bringt – ohne dabei die Akkulaufzeit negativ zu beeinflussen. Das bedeutet: Mehr Power, ohne dass der Handheld nach 90 Minuten am Kabel hängt.
Genau das scheint aktuell die zentrale Herausforderung zu sein. Die Balance zwischen Performance, Effizienz und Mobilität ist entscheidend – vor allem, wenn man nicht auf aktive Kühlung oder klobiges Design setzen will.
Launch-Zeitraum: Alles spricht für Ende 2025 oder Anfang 2026
Bereits vor einem Jahr sprach Valve offen von einem Zeithorizont von „zwei bis drei Jahren“ für die nächste Generation. Rechnet man von der letzten OLED-Variante aus zurück, passt ein Marktstart gegen Ende 2025 ziemlich gut ins Bild. Sollte sich die Entwicklung verzögern, wäre ein Launch im Frühjahr oder Sommer 2026 realistisch – aber ein späteres Datum gilt als unwahrscheinlich.
Auch das Marktumfeld spricht für diesen Zeitraum:
- Die Nintendo Switch 2 steht ebenfalls in den Startlöchern (vermutlich 2025)
- Ein Xbox-Handheld wird intern bei Microsoft geprüft
- Auch Sony soll an neuen PlayStation-Handheld-Plänen arbeiten
Valve wird also nicht alleine um die Aufmerksamkeit der Handheld-Community kämpfen.
Der Markt ist reif – und die Konkurrenz wird härter
Seit dem Erfolg des Steam Decks hat sich viel getan. Asus, Lenovo, AYANEO und andere Hersteller bringen leistungsstarke Windows-Handhelds auf den Markt – mit immer besseren Displays, SSD-Upgrades und starker x86-Leistung.
Doch das Steam Deck hat einen Vorteil, den viele unterschätzen: Software und Integration. Kein anderes Gerät bietet eine so nahtlose Verbindung zur Steam-Bibliothek – inklusive nativer Linux-Umgebung, Proton-Kompatibilität und laufender Optimierung.
Ein Steam Deck 2 mit neuer APU (möglicherweise AMD Ryzen Z-Serie oder RDNA 3/4-Grafik), besserer Effizienz und angepasstem Design könnte wieder Maßstäbe setzen – wenn Valve es richtig angeht.
Fazit: Dezember 2025 wird heiß – 2026 ist sicher
Valve lässt sich mit dem Steam Deck 2 bewusst Zeit. Das zeigt: Man will nicht einfach „mehr vom Gleichen“, sondern ein echtes Upgrade liefern, das sich langfristig lohnt – technisch und spielerisch.
Ein Release Ende 2025 ist gut möglich – vielleicht sogar gezielt im Weihnachtsgeschäft. Wenn nicht, wird das neue Modell 2026 auf jeden Fall erscheinen. In jedem Fall dürfen sich Handheld-Fans auf ein spannendes Rennen freuen.

