Sam Doctor ist Analyst bei Fundstrat, dieser hat eine Kostenanalyse des Bitcoin-Minings veröffentlicht. Die Hashleistung stieg dieses Jahr erneut an – auf knapp 62 EH/s. Dadurch sind die durchschnittlichen Kosten für das Mining der Kryptowährung angestiegen. Aktuell belaufen sich die Kosten bei der Erstellung eines Bitcoins auf bis zu 7.299 USD. Im Mai lag der Break-Even-Point noch bei etwa 6.000 USD. Bei seiner Berechnung geht Sam Doctor davon aus, dass 0,06 USD pro kWh für den Strom gezahlt werden.
Bei derzeitigen Bitcoin-Kurs wäre es günstiger, direkt einen Bitcoin zu kaufen, als einen Bitcoin zu schlürfen – zumal hier die Hardware noch hinzugerechnet werden muss. Ebenso wäre es deutlich schneller auf einer Exchange einen Bitcoin zu kaufen – denn aufgrund der aktuellen Difficulty würde man mit einem Bitmain Antminer knapp fünf Jahre benötigen um einen Bitcoin zu erhalten.
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Bitcoin-Mining aus China dominiert
Aufgrund der Stromkosten in Deutschland ist es hier ohnehin nicht lohnenswert, außer man versucht sich mit Cloud Mining. Das ist ebenso ein Grund, weshalb 81% der Bitcoin-Hashleitung aus China stammt. In China ist der Strom wesentlich günstiger (0,04 USD pro kWh) als in Europa.
Kurz: Mining lohnt sich nur noch für Unternehmen, die in China oder in einem anderen Land mit geringen Stromkosten Minen. Für Privatpersonen lohnt es sich nicht – außer eventuell Cloud Mining in Verbindung mit einem Mining Pool, in diesem wird die Rechenleistung gebündelt.