Mit 248.222 km² ist São Paulo Flächenweise die größte Stadt in Brasilien, dass es mit einer solchen Größe zu Problemen in der Infrastruktur kommt, ist eigentlich abzusehen.
Die Regierung beauftragte unter anderem Ingenieure aus dem Ausland um für die Problemlösung Studien durchzuführen. Mithilfe dieser Studien sollen die Ingenieure Projekte entwickeln, die die Bebauung des Staates – unter Berücksichtigung der Durchführbarkeit – optimiert. Dabei erhalten die Ingenieure einen Teil ihrer Bezahlung in einer Kryptowährung – BuildCoin.
Mit BuildCoin zum Erfolg?
Mit der US-amerikanischen Firma CG/LA Infrastructure wird aktuell der BuildCoin entwickelt. Um dieses Projekt zu testen gibt es vorab ein Crowdfunding zum Beleuchtungskonzept. Insofern dies klappt, erhoffen sich die Imitationen mit dem geplanten BuildCoin internationale Investoren anzulocken. Die Hoffnung auf eine Kurssteigerung sei dabei der Kaufanreiz. Zusätzlich möchte man mit dem BuildCoin eine effektivere und transparentere Zahlungsmöglichkeit innerhalb des Bauwesens erschaffen.
Unterstützt mit der Blockchain-Technologie möchte man die Kommunikation und die Überprüfung der jeweiligen Studien verbessern. Teilnehmer können Vorschläge zu Studien über die Blockchain an die BuildCoin Foundation übermitteln. Genehmigte Anträge werden dann an die CG/LA Infrastructure weitergeleitet.
Der BuildCoin wird dabei auf der Ethereum-Blockchain basieren. Die Personen, die Vorschläge abgegeben haben, erhalten dann eine Ausschüttung in BuildCoin. Andere Teilnehmer an den jeweiligen Projekten werden über eine Abstimmung über die Menge der Coins entscheiden.
Im Sinne der Dezentralisierung wird die BuildCoin Foundation nicht in Brasilien seinen Hauptsitz haben, sondern im schweizerischen Zug.
Brasilien hat in der Vergangenheit schon öfters Interesse an der Blockchain verkündet. So gab es zum Beispiel die Überlegung, künftig Petitionen nur noch über die Ethereum-Blockchain zu organisieren.