In unserer heutigen Ausgabe des Magazins erzähle ich euch, was nach einer Firmengründung passiert. Der Artikel dient dazu, endlich mal zu veröffentlichen, was teilweise schiefläuft in Deutschland.
Du kommst gerade von deinem Notar Termin und hast deine Firma gegründet? Er wird dir bereits gesagt haben, dass er die Anmeldung zum Handelsregister erledigt. Du hast nun die Aufgabe, die Notar Rechnung zu begleichen, danach wird dein Notar alles in die Wege leiten. Als Gründer muss nun das Gewerbe angemeldet werden – ist dies getan, musst du nur noch auf die Rechnung vom Handelsregister warten. Vorsicht: Das kann bei euch anders aussehen, fragt immer euren Notar, er kann euch die weiteren Schritte nennen. Ich erzähle aus meiner Sicht und bin daher keine Rechtsberatung oder ähnliches.
Aber Vorsicht, wenn du nicht aufpasst, kann es leicht sein, dass du dein Geld an einem Betrüger verlierst. Betrüger schicken neuen Firmen gerne Rechnungen in absurder Höhe zur angeblichen Anmeldung im Handelsregister. Das stimmt nur halbwegs, es geht nicht um das offizielle sondern um ein Register für Firmen und Gewerben die rein gar nichts zu bedeuten hat. Seid hierzu besonders vorsichtig, am besten legt ihr die Rechnung euren Notar vor. Er kann euch die Echtheit bestätigen.
Kommen wir zurück zum Gewerbe. Nachdem die Anmeldung vollzogen ist, müsst ihr natürlich auch eine Papiertonne oder eine obligatorische Restmülltonne besorgen. Die Restmülltonne habe ich für meinen Online-Firma selbstverständlich nicht benötigt, selbst gegen eine Papiertonne habe ich mich gewehrt. Nun, hieran führte kein Weg vorbei. Weshalb diese benötigt wird, wurde mir erst später klar.
Es ist unglaublich wie viel Werbung einem zugesendet wird. Dabei ist es egal ob Versandhändler, irgendwelche Hinterhof Firmen oder sonst etwas. Jeder möchte die junge Firma unbedingt als Kunden. Solltet ihr also eine Firma haben, rechnet damit, dass euch sämtliche Firmen Werbung zusenden. Wenn ihr daran kein Interesse habt, ignoriert diese – keineswegs reagieren, dies sagte mir zuletzt ein Unternehmer aus meiner Region.
Gründerseminar
Ein Gründerseminar habe ich ehrlich gesagt nicht besucht, ich habe mein gesamtes Wissen aus dem Internet und durch Fachzeitschriften. Jeder kann natürlich für sich abschätzen, ob dies unbedingt nötig ist. Ansonsten tut es auch ein Webinar, einige Firmen bieten diese sogar kostenlos an. Wichtig ist nur, dass ihr Bilanzen aufstellen könnt sowie stets eine ordentliche doppelte Buchführung draufhabt. Dies wusste ich Gott sei Dank durch meine Ausbildung.
Bürosoftware für Firmengründer
Wir haben in Deutschland eine außergewöhnliche Bürokratie. Die Digitalisierung bringt Gott sei Dank gute Möglichkeiten mit sich den Alltag leichter und bequemer zu gestalten. Ich empfehle jedem Gründer geeignete Bürosoftware. Diese Investitionen sollte man auf jeden Fall tätigen, anders sind die Abläufe langwieriger, komplizierter oder schon fast gar nicht mehr möglich.
Abschließend möchte ich noch sagen, dass ich auf jeden Fall mehr junge Gründer sehen möchte in Deutschland: Wenn ihr eine Vision habt, traut euch!