Datenschutz – ein wichtiges Thema

Der sogenannte Datenschutz ist in der heutigen Zeit ein viel diskutiertes Thema. Doch was ist eigentlich unter dem Begriff Datenschutz zu verstehen?

Um diese Frage zu beantworten, muss nicht etwa in Fachliteratur der Informatik gesucht werden, sondern im rechtlichen Bereich. Dafür lohnt sich ein Blick in das Grundgesetz der Bunderepublik. Hieraus lässt sich das Recht auf die sogenannte informationelle Selbstbestimmung ableiten. Somit werden nicht primär die Daten selber geschützt, sondern das menschliche Individuum. Denn ein jeder sollte das Recht haben, zu entscheiden was mit seinen persönlichen Daten geschieht. Der Datenschutz ist im Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) geregelt, welches schon im Jahr 1978 in Kraft getreten ist. Anfang des Jahres 2016 ist dann die letzte Gesetzesänderung vorgenommen worden. Gemäß § 1 BDSG ist es Zweck des Bundesdatenschutzgesetztes, den Einzelnen davor zu schützen, dass er durch den Umgang mit seinen personenbezogenen Daten in seinem Persönlichkeitsrecht beeinträchtigt wird. Dies ist notwendig, da die organisierte Kriminalität das Internet  vermehrt zum Schauplatz von Straftaten werden lässt.  Hierbei geht es nicht um harmlose Jungenstreiche sondern um gezielte Angriffe.

Datenschutz - ein wichtiges Thema 1Datenschutz - ein wichtiges Thema 2Datenschutz - ein wichtiges Thema 3Datenschutz - ein wichtiges Thema 4

Bei diesen Angriffen werden gezielt Daten gestohlen und anschließend verkauft oder veröffentlicht. Aber auch andere Straftaten fallen in den Bereich der Cyberkriminalität. Neben Computerbetrug lassen sich hierfür die Datenfälschung oder die Sabotage von ganzen Computersystemen nennen. Somit ist das Thema der IT-Sicherheit aber vor allem des Datenschutzes ein äußerst wichtiges und sensibles Thema. Denn wenn einmal personenbezogene Daten in nicht gewollte Hände gelangt sind, kann dies starke Auswirkungen haben. Dabei will man sich gar nicht ausmalen, was geschehen kann, wenn beispielsweise Kreditkartendaten in Kombination von Adressdaten in die falschen Hände geraten. Im schlimmsten Falle kann ein erheblicher finanzieller Schaden entstehen. Darüber hinaus kann sich der Datenverlust auf die Psyche des Betroffenen auswirken. Ein ständiges Gefühl von Ohnmacht und Unsicherheit begleiten oftmals Opfer solcher Attacken. Aber nicht nur Privatpersonen rücken in den Fokus krimineller Machenschaften. Immer mehr werden Unternehmen zu Zielen der Verbrecher. Hierbei können Schäden entstehen, die kaum zu beziffern sind.

Wenn einmal Kundendaten abhanden gekommen sind, ist die Wiederbeschaffung kaum möglich. Zudem wird das Vertrauensverhältnis zwischen Kunde und Unternehmen nachhaltig geschädigt. Um einen ausreichenden Datenschutz im Internet zu gewährleisten empfiehlt es sich Fachleute zu kontaktieren. Neben Analysen der gegenwärtigen Sicherheitslage für Computersysteme werden sogenannte Penetrationtests angeboten. Dies kann als eine Art Angriffssimulation verstanden werden. Somit können Sicherheitslücken aufgedeckt und anschließend geschlossen werden. Dies trägt zu einer Verbesserung des Datenschutzes bei.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert