Während Kryptowährungen bei vielen Gamern eher verpönt sind, da dadurch die Preise für Grafikkarten gestiegen sind, gibt es jetzt eine neue Möglichkeit von dem Hype zu profitieren. Es gibt nämlich Kryptowährungen für Gamer.
Eine der neusten Entwicklungen ist Triforce, der dazugehörige Token nennt sich FORCE. Im Gegensatz zu anderen Coins oder Token wird FORCE nicht durch Mining generiert, sondern beim Kauf erzeugt. Dadurch werden also keine leistungsfähigen Grafikkarten benötigt um den Token herzustellen.
Welche Vorteile hat die Kryptowährung für Gamer und Entwickler?
Triforce hat als Zielgruppe zu Beginn Spieler und Indie-Entwickler für alle existierenden Plattformen. Hinzu wird ein dezentrales Netzwerk aufgebaut, das zu einer großen Community werden soll.
Entwickler sollen den Spielern als Belohnung etwa für abgeschlossene Quests anreize liefern, den Titel zu spielen. Dazu wird zusätzlich auf soziale Interaktion gesetzt. Der Spieler kann sich beispielsweise für Hilfe bedanken oder um Hilfe bitten. Mit einem Ehre-System werden Spieler dazu gebracht sich gegenseitig zu helfen und man hat darüberhinaus die Möglichkeit mit FORCE das Verhalten zu belohnen.
Das Konzept basiert darauf, dass durch die FORCE-Tokens ein positives Verhalten gefördert wird und die Gefahr einer sich gegenseitig zerfressende Community gemindert oder gar gelöst werden kann. Spiele-Entwickler haben den Vorteil, dass Spieler den Titel womöglich länger spielen werden. In Foren-Diskussionen über FORCE spekuliert man über einen neu erschaffenen Markt dank FORCE: Neue Spieler können erfahrende Mitspieler als Söldner oder Lehrer anwerben und bezahlen.
Mikrotransaktionen
Innerhalb der Triforce-Community kann auch gehandelt werden – mit FORCE als Währung. Das führt dazu, dass Ingame-Gegenstände gegen FORCE gekauft oder verkauft werden. Über die Blockchain ist stets sichergestellt, das es zu keinen Betrug kommen kann. Zusätzlich würden sich alle Transaktionen nachvollziehen lassen.
Da über die Blockchain jederzeit sichergestellt ist, wer welchen Gegenstand besitzt, dürfte Betrug zumindest wesentlich aufwändiger sein, als das bisher oft der Fall ist. Auch lassen sich alle Transaktionen in der Datenbank nachvollziehen.
Bei jedem Handel zwischen den Spielern wird auch eine kleine Gebühr fällig, die an den Entwickler des jeweiligen Spieles abgeführt wird. Damit hat das Entwicklerstudio eine weitere Einnahmequelle.
Blockchain als Raubkopierschutz
Illegale Downloads sind immer noch ein Thema. Wie jeder weiß, löst nicht jedes Entwickler-Studio den Kopierschutz optimal. Mit Triforce hat der Entwickler mit der Blockchain-Technologie eine neue Möglichkeit gegen illegale Kopien vorzugehen. Das dürfte für kleine Studios ein Segen sein, die für andere Maßnahmen keine Zeit oder auch kein Geld haben.
Gegen einem sehr geringen Marketing-Budget werden außerdem Entwickler die Möglichkeit haben, die Spiele in der passenden Zielgruppe zu bewerben. Weitere Details über Funktionen von Triforce gibt es nicht, die Projektbetreiber wollen sicherstellen, dass die Konkurrenz nicht auf ähnliche Ideen gebracht werden.